Früh morgens angetrabt wartete das kleine "Buechemer-Trüppli"
auf den Car. Etwas später traf dieser auch ein und der Startschuss für
das Wochenende war gefallen.
Die Reisegruppe wurde aus drei Vereinen zusammengewürfelt. Daher führte
uns die Reiseroute von Buch über Henggart und Oberwinterthur bis nach Lenk.
Die Fahrt war lang, der Himmel wurde heller, die Strassen enger, die Landschaft
weisser und klein gewisse Hosen immer feuchter ;o)
Wir tauchten in eine winterliche Märchenlandschaft ein.
Nach der Ankunft in Lenk wurden die Betten im KUSPO bezogen und alle bereiteten
sich eifrigst vor auf die Piste zu gehen. Also ab auf den Betelberg! Bei Sonnenschein
und blauem Himmel wurde der Schnee geritzt und auf Brettern zu Tale geflitzt.
Ein wintersportlicher Tag neigte sich dem Ende entgegen und so traf man sich
in einem grünen Zelt und löschte bei den letzten Sonnenstrahlen seinen
Durst. Doch schon bald wurde der Heimweg angetreten, um ja nicht das Abendessen
zu verpassen. Einige fanden direkt den Weg zur Unterkunft, andere über
ein paar Umwege.
Frisch gestärkt und frisch geduscht startete der Abend im Tippi der Berneroberländer
Ureinwohner. Die Stämme der Buchindos, der Henggartappachen und der Oberianer
nahmen am abendlichen Ritual teil und opferten den Wettergöttern einen
Harrass Hopfensaft und etwas Feuerwasser ;o)
Schliesslich wurde noch eine andere Lokalität aufgesucht mit etwas anderer
Musik und alle beteiligten sich beim Friedenstanz. Einer nach dem anderen machte
sich auf den langen und kurvenreichen Heimweg. Bis sie alle friedlich in ihren
Betten schlummerten.
Am Morgen wurden wir von einer lieblichen Stimme sanft aus den Träumen
geführt… Merci Chümi!! Dann war da noch die Sache mit dem Frühstück…
mmh lecker ;o) eine riesen Kaffeeüberschwemmung (vielleicht auch nur auf
meinem Tablar).
Voll ausgerüstet ging es wieder in die weisse Natur hinaus. Ein Teil wollte
neue Territorien erforschen und machte sich talaufwärts richtung Adelboden.
Die anderen wollten den Heimvorteil der Betelbergpisten voll und ganz ausnützen
und fuhren mit dem Bus in die entgegen gesetzte Richtung. Das Wetter war wieder
ausgezeichnet und der Schnee optimal. Nur die Pausen wurden länger. Man
vergnügte sich mit Jasskarten, Wurstzipfeln, Pommes Frites etc.
Sonnig, gemütlich, schön, erfrischend, lustig, bezaubernd, erholend,
schneebedeckt, glitzernd, viel gute Stimmung… so würde ich das Wochenende
in einzelnen Worten kurz beschreiben.
Um fünf Uhr war es leider schon wieder soweit und die ganze Truppe traf
beim Car wieder zusammen. Alles verstaut und los ging die Rückfahrt. Zwischen
dösen, Film schauen und anderen Tätigkeiten verrann die Zeit wie im
Fluge und schon bald war man wieder in der Heimat.
Und kaum hatte es begonnen, war das Skiweekend 05 schon wieder vorbei.
En gruess an (dasmal chli grössere) reschte und es riiiiiiiese mesi an
chümi!!!!
Ralph
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