Am Samstag, den 20.09.08, begann die Turnfahrt mit früh aufstehen. Um 06:49
Uhr fuhren 15 Turner/innen mit dem Postauto nach Winterthur. Dort stiessen auch
schon zwei weitere TV-Mitglieder zu unserem tollen Grüppchen!
Die Reise setzten wir mit dem Zug fort, wo Einige mit einem (?!) Gläschen
Weisswein aufs Wochenende anstiessen. Per Zug fuhren wir nach Schwyz und danach
mit dem Postauto nach Muotathal. Dort besichtigten wir mit einem Trekking-Team-Mitglied
die grösste Höhle Europas; das Hölloch. Während unserer
1½-stündigen Tour sahen wir nur 2% der ganzen Höhle. Das Hölloch
erstreckt sich über eine Länge von 191,3 km. Die Führung durch
die engen, schmalen und kühlen Gänge mit den brennenden Laternen
war sehr spannend und imposant.
Nach der Führung assen wir im Restaurant Hölloch ein sehr feines
Mittagessen, wobei immer wieder nachgeschöpft wurde. Satt und schläfrig
reisten wir mit den ÖV nach Morschach in den Swiss Holiday Park, welcher
uns als Schlafplatz diente. Der Park hat ein riesiges Sport- und Wellnessangebot.
Vor allem das Hallenbad, die Saunas und die Römischen Thermen genossen
alle sehr.
Die Ambiance des Speisezimmers war wunderbar und das Essen schmeckte ausgezeichnet.
Nach dem Abendessen durften wir für zwei Stunden Bowling spielen. Danach
konnten wir Billard spielen oder einfach nur so den Abend geniessen. Um ca.
01:00 Uhr gingen manche ins Bett, ein Grüppchen zog es in die Piraten-Bar
nach Gersau und die Jungturner spielten noch eine Weile Billard. Später
fanden dann drei fitte (?) und schlaue Jungturner* auf geheimnisvolle Art und
Weise den Weg ins 10km entfernte Gersau in die Piraten-Bar.
Am nächsten Morgen befanden sich alle am richtigen Ort und konnten ein
feines Frühstück geniessen. Manche erfrischten sich mit einem Saunabesuch.
Um 11:00 Uhr verliessen wir unsere gemütliche Stätte und begannen
unsere Wanderung auf den Fronalpstock. Die 600 Höhenmeter, welche wir
bezwingen mussten, waren sehr anstrengend. Vor allem weil wir ein sehr hohes
Tempo anschlugen und es ca. 3 Grad kalt war. Wegen des Nebels hatten wir den
ganzen Sonntag nur etwa 50m Sicht. Auf dem Gipfel angekommen, assen wir erstmal
das Mittagessen und ruhten uns aus. Die Fahrt mit der Sesselbahn wieder zurück
ins Tal war sehr kalt, feucht und unbehaglich. Alle waren froh, als wir unten
angekommen waren.
Die Heimreise verlief ohne Komplikationen. Alle waren müde und erschöpft,
aber dennoch zufrieden. Natürlich sind wir froh, dass die Turnfahrt gut
verlaufen ist und wir freuen uns bereits auf die Nächste.
*Namen dem Autor bekannt.
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