Am Samstagmorgen trafen wir uns vor der alten Post um gemeinsam ans Turnfest
zu reisen. Es herrschte eine, trotz Regen, gute Stimmung, nur mit der Müdigkeit
hatten die einen etwas zu kämpfen. Mit dem Postauto reisten wir in Richtung
Winterthur, wo auch die letzten Buechemer zu uns stiessen. Im Zug bemerkten
wir, dass die Mission "Suche nach einem frischen Kaffe" nicht gelingen wird,
denn das Zugsbistro war von unserem Wagen aus nicht erreichbar. Als wir via
Bern
in
Spiez umsteigen mussten ermunterten uns einige Sonnenstrahlen, die dann in
Richtung Zweisimmen von Regenwolken abgelöst wurden.
Auf dem Turnfestgelände angekommen, hatten wir kurz Zeit um uns im Festzelt
zu stärken und schon startete unser OT ein Einlaufen. Diese Runde nutzten
wir um nach einem Schlafplatz Ausschau zu halten. Der Wettkampf begann mit
Weitsprung, Hochsprung und Weitwurf. Trotz einer relativ guten Anlage waren
die einen nicht so springfreudig. Nach einer „Erholungsphase“ stand
Kugelstossen und Pendelstafette auf dem Programm, bei der die einen mit Gegenwind
(nicht vom Vorabend) zu kämpfen hatten. Am Schluss folgte noch die lang
geübte und gekonnt vorgetragene Gerätekombination.
Gegen Abend begann der Festteil der natürlich auch zu einem Turnfest
gehört. Dank ständiger Belieferung mit kühlem Bier war schon
früh eine super Stimmung im Festzelt und in der Bar. Um 22:00 trat eine
Gruppe den Nachhauseweg an, die einen nicht ganz freiwillig. Über diese
Heimreise kann ich leider nichts berichten, vielleicht auch besser so. Die
Andern konnten weiterfeiern bis in die frühen Morgenstunden, wo sie in
einem Hangar ihren Schlafplatz einnahmen.
Am Sonntag beim Aufstehen staunten die einen nicht schlecht, wie unsicher
ihr Schlafplatz war, oder das sie ihr Mätteli genau auf Marderkot gelegt
hatten. Jedenfalls hatten alle ein wenig Schlaf gefunden und waren wieder munter.
Zum Frühstück traf man sich zufällig mit dem TV Henggart mit
denen wir einem Schluck Wein genossen. Nach einem kurzen Kampf mit der ersten
Flasche Bier und dem Genuss der freien Vorführungen kamen wir langsam
wieder auf Touren. Dank der strahlenden Sonne konnte auch mozarellaähnliche
Haut etwas dunkler werden. Eine kleine Gruppe des Vereins setzte sich vors
Fonduezelt und musste dann eine ganze Stunde auf ihr Fondue warten, konnten
sich aber schon vom Brot ernähren. Überraschenderweise ging es plötzlich
los mit dem Fahnenlauf, nur wenige Vereine verpassten den Lauf. Kurz darauf
war die Rangverkündigung, bei der wir nicht schwer tragen mussten.
Um 15:00 Uhr starteten auch wir zur Rückreise, müde aber mit guter
Laune erreichten wir Buch am Irchel.
Geblieben sind gute Erinnerungen vom Berner-Oberländischen Turnfest in
Zweisimmen.
Noten: |
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Weitsprung |
7.30 |
Hochsprung |
8.78 |
Weitwurf |
8.18 |
Gerätekombination |
8.95 |
Dies ergab den 12. Schlussrang von 19 Vereinen.
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